MSM – Warum wir organischen Schwefel brauchen

Was ist MSM?

Methylsulfonylmethan, kurz MSM, ist eine der häufigsten biologisch aktiven Schwefelverbindungen in der Natur. Sie kommt in fast jeder Pflanze, in allen Wirbeltieren, und im Menschen vor. Obwohl MSM bereits vor 130 Jahren von russischen Wissenschaftlern entdeckt wurde, gehört es zu den vergleichsweise wenig erforschten Natursubstanzen.

Wesentliche Bestandteile sind Methylgruppen und organischer Schwefel. Letzteres beschreibt einen wasser- und fettlöslichen Mineralstoff und natürlichen Nahrungsbestandteil, so ungiftig wie gutes Wasser. Etwa 150 Gramm davon befinden sich in unserem Organismus, hauptsächlich gebunden in Muskeln, Haaren, Nägeln und Knorpelsubstanz. Damit stellt Schwefel neben Kalzium und Phosphor das dritthäufigste Element (Kohlen-, Wasser- und Sauerstoff ausgenommen) des menschlichen Körpers dar.

Seit Jahrhunderten gelten schwefelhaltige Bäder als höchst gesundheitsfördernd; es gibt Schwefel-Kurorte und Schwefel-Heilquellen; sie geben insbesondere Hilfe bei Arthritis, Rheuma, Gelenkbeschwerden, Rückenbeschwerden und Schmerzen aller Art.


Die Aufgabe von Schwefel

Die erste Vollnarkose im 19. Jahrhundert erfolgte mit Hilfe von Schwefeläther. Heute setzt man das schwefelreiche MSM zur Gesundheitsförderung und zur Behandlung diverser Krankheitsleiden ein, weil es eine essentielle Rolle bei der Immunabwehr, für das Gewebe und im menschlichen Stoffwechsel spielt. Es dient dem Organismus als Ausgangssubstanz für Enzyme, Hormone (z.B. das wichtige Insulin), Antikörper (Abwehrstoffe), für die Produktion von Galle sowie für Kollagen und Proteine, welche den Aufbau von Muskelsubstanz und Bindegewebe ermöglichen. Letztere verleihen dem Körper Stabilität und Festigkeit, andernfalls fielen wir zu einem Zellhaufen zusam­men.

Bestimmte Vitamine und andere Nährstoffe bedürfen Schwefel zur Aktivierung und Aufnahme in die Zelle. Nieren, Herz, Augen und andere Organe kommen ohne ihn nicht aus.

Wir nehmen organischen Schwefel in erster Linie durch Fleisch, Fisch, Eier, Meeresfrüchte und in geringen Portionen durch Obst, Gemüse, Tomaten und grüne Algen auf. Wegen seiner Instabilität verflüchtigt sich der größte Teil bei jeder Form der Weiterverarbeitung, etwa bei der industriellen Nahrungsverarbeitung (bei Fertigprodukten) und beim Erhitzen (Kochen) in der Küche. Ideale Lie­feranten sind demnach überwiegend rohe und frische Nahrungsmittel tierischer Provenienz.

Eine Ernährungsweise, die wenig schwefelhaltige Lebensmittel integriert, birgt das Risiko der chronischen Unterversorgung – mit all ihren Spätfolgen. Seitdem MSM zunehmend das Interesse der Alternativmedizin geweckt hat, häufen sich besonders im englischsprachigen Raum,

vornehmlich in den USA, entsprechende Forschungsarbeiten. MSM ist dort wissenschaftlich gut untersucht. Zentrale Qualitäten von MSM für unsere Gesundheit werden nachfolgend dargelegt.

Das Bindegewebe verlangt Schwefel

Das Bindegewebe des Körpers bildet je nach Vorkommen das faserarme, zell- und blutgefäßreiche Gewebe, das Organe und Strukturen des Organismus nährt, schützt und umhüllt. Es dient als Gleit- und Verschiebeschicht, zur Speicherung und Produktion von Substanzen und als Medium zur Übertragung biologischer Informationen. Nach Ansicht des Histologen und Embryologen Prof. Dr. Alfred Pischinger verkörpert das weiche Bindegewebe – aufgebaut wie eine Matrix – den Schauplatz für sämtliche grundregulatorische Vorgänge, welche Organfunktionen aufrechterhalten. MSM verkörpert einen erstklassigen Spender für organischen Schwefel, der seinerseits unerlässliches Element von Kollagen ist, welches wiederum einen Grundbestandteil des Bindegewebes ausmacht. Unser Naturstoff fördert mithin die reibungslose Arbeit der Grundregulation, welche nach Pischinger Schaltstelle für Gesundheit und Wohlbefinden ist. Auch die Wände unserer Blutgefäße bestehen vornehmlich aus Bindegewebe. Dadurch wird MSM zur lebenswichtigen Substanz.

MSM erhöht das antioxidative Potenzial

Freie Stickstoff- oder Sauerstoffradikale verursachen bei übermäßigem Aufkommen schwere Zellschäden. Deshalb sorgen sogenannte Antioxidantien, Stoffe, die unser Organismus selbst herstellt und über die Nahrung aufnimmt, für deren rechtzeitige Neutralisierung (Un­schädlichmachung). Einige Studien haben gezeigt, dass bestimmte Enzyme Kohlenstoff-Schwefel­Verbindung aus MSM abzuspalten vermögen, wodurch eine neue antioxidative Gruppe (auf Basis des Schwefels) entsteht, welche die Freien Radikalen neutralisiert.

Gleichzeitig hält Schwefel die Zellwände porös, porös, d.h. er verbessert die Durchlässigkeit und Flexibilität der Zellmembran, was die Nährstoffaufnahme und den Abtransport von Säuren, den Stoffwechselendprodukten des Zellstoffwechsels, optimiert.

Organischer Schwefel (MSM) ist Ausgangssubstanz für die Bildung der schwefelhaltigen Aminosäuren Cystein, Methionin und Taurin, die als starke Radikalfänger bekannt sind. Von ungeheurerer Wichtigkeit ist hier die Bildung von Glutathion.

Der Glutathion-Spiegel innerhalb der Zelle, ist ein quantitatives Maß für die Gesundheit und den Alterungszustand von Körperzellen. Ist dieser Spiegel optimal, wird Stickstoffmonoxid, das so genannte „NO-Kampfgas“ in der von den Zellen benötigten Menge produziert – mit enorm positiver Wirkung auf das Immunsystem, bis hin zum Krebsgeschehen. (1)

NO-Gas vernichtet alles, was sich als Fremdkörper in einer Zelle vermehren könnte.

Außerdem nutzen die Nervenzellen das NO-Gas als Botenstoff; die Mitochondrien („Zellkraftwerke“) benötigen es als Stoffwechselregulator.

Glutathion hat vielfältige Wirkungen – Glutathion

  • reguliert die Zellteilung,
  • assistiert bei der Reparatur schadhafter DNA (Erbgut),
  • stärkt das Immunsystem,
  • verbessert die Sauerstoffversorgung,
  • entgiftet die Zelle, selbst von Schwermetallen,
  • forciert die Aktivität von Abwehrzellen.

Bei unserer Lebensart und bei unseren Ernährungssituationen, fehlt bei vielen Menschen NO-Gas. Zu wenig NO-Gas bedeutet mangelhaften Zellschutz vor Erregern, also vor Bakterien, Parasiten und Viren, und das verschärfte Risiko für die Entstehung von Krebs, Bluthochdruck und anderen Leiden.

Es sind nicht alleine Substanzen wie Vitamin C, E und A, Selen und Zink für den Gesund­heitszustand der Zelle entscheidend, sondern auch die genannten Verbindungen aus schwefelhaltigen Aminosäuren, allen voran Glutathion.

MSM entsorgt Gifte

Manche Alternativmediziner und Therapeuten schwören auf die exzellenten Entgiftungsei­genschaften von MSM. Der Stoff erhöht die Zell-Membrandurchlässigkeit, sodass die Zellen ihre Abfallprodukte und Gifte schneller loswerden und mehr Nährstoffe aufnehmen können. Solchermaßen verstärkt MSM die Wirkung vieler Vitamine und Mineralien, z.B. von Selen, Magnesium, Vitamin C und allen B-Vitaminen, und über diese die Entgiftungsleistung des Körpers insgesamt.

Chronische Vergiftungen, namentlich mit gefährlichen Schwermetallen wie Quecksilber, sind zu einem realen Gesundheitsproblem geworden. Im Körper sich anhäufende Toxine können früher oder später in ernsthafte Krankheiten münden. MSM entgiftet auf mehreren Wegen, wobei einige noch nicht entschlüsselt wurden.

Außer der bereits angesprochenen Zunahme der Membran-Permeabilität, weiß man, dass Schwefel Quecksilber, Kadmium und andere Schwermetalle bindet und Glutathion den intrazellulär wirksamsten Entgiftungsstoff verursacht.

Was wir wissen müssen: Alle vom Körper aufgenommenen Gifte verbrauchen/binden (!) Glutathion, welches anschließend nicht mehr für die Entgiftung zur Verfügung steht. Auch aus diesem Grund ist eine gezielte und bewusste Körperentgiftung für die Körpergesundheit Voraussetzung.


Schmerzen und Entzündungen: MSM hilft

Es gibt zur Zeit über zehn Millionen Schmerzpatienten allein in Deutschland. Wegen der unerwünschten Nebenwirkungen pharmazeutischer Schmerzmittel und Entzündungshemmer, stehen nebenwirkungsfreie Alternativen aus der Natur hoch im Kurs. MSM hat sich im Vergleich zu herkömmlichen Arzneimitteln sogar als effektiver als diese herausgestellt.

Man erklärt sich die außergewöhnliche Wirkkraft durch die engen Zusammenhänge zwischen Schmerzen und Entzündungen innerhalb des Stoffwechsels. Organischer Schwefel operiert generell schmerzlindernd und entzündungshemmend. Besonders spürbar ist dies im Muskel- und Bewegungsapparat.

Man nimmt an, dass Methylgruppen erhöhte Homocysteinspiegel (2) senken und auf diese Weise Degeneration und Inflammation vorbeugen. In den USA gilt MSM seit Jahren als beste Ergänzung auf dem Gebiet der Entzündungs- und Schmerztherapie. Die dafür verantwortlichen Mechanismen sind bisher nicht vollständig enthüllt; als klinisch gesichert gilt, dass unsere schwefelhaltige Natur­substanz

  • die Schmerzleitung entlang bestimmter Nervenfasern lahm legt,
  • schmerzverursachende Entzündungen hemmt, indem es z.B. die Leistung von Cortisol, ei­nem körpereigenen Stresshormon, anhebt,
  • durch Gefäßerweiterung die Durchblutung beschleunigt und so die Versorgungslage von krankem Gewebe optimiert (was Wundheilung und Geweberegeneration lanciert),
  • Muskeln entkrampft (verkrampfte Muskulatur kann Schmerzen in Gang setzen),
  • die Durchlässigkeit der Zellmembran für körpereigene schmerz- und entzündungs­lindernde Stoffe erweitert und
  • Schwellungen abbaut.

Reines MSM ist eine Nahrungsergänzung und kein schnell wirksames Medikament. Spürbare Bes­serungen spürt man in der Regel erst nach einigen Tagen bei regelmäßiger täglicher Einnahme (eventuell 3 x täglich 1 TL in Wasser gerührt).


MSM für gesunde Haut, Haare und Nägel

Schwefel und Silizium bezeichnet man auch gerne als Schönheitsmineralien, weil sie Haut, Kno­chen, Haare und Nägel kräftigen. Wissenschaftliche Analysen weisen nach, dass die schwefelhalti­ge Aminosäure Cystein hoch konzentriert in Haut, Nägeln und Haaren vorliegt. Ebenso wie Silizi­um, bildet sie dort die wichtigste Grundlage zur Herstellung von Keratinen, eine Gruppe von Faser­proteinen, die als Grundbausteine für Haare, Haut und Nägel fungieren. Sie verleihen dem Haar Elastizität und Struktur, der Haut ihre Spannkraft und wasserabweisende Oberfläche und den Nägeln eine weiche Beschaffenheit. In Erfahrungsberichten ist die Rede von schnellerem Wachs­tum und verbesserter Widerstandsfähigkeit (verminderte Brüchigkeit) der Haare sowie von redu­zierter Faltenbildung im Gesicht durch den routinemäßigen Konsum von MSM.

Nicht nur als Naturkosmetik, auch zur Linderung von Hauptproblemen wie Ekzemen, Rosacea (fleckenförmige Rötungen) und gereizter und trockener Haut macht sich der Gebrauch des Natur­stoffes bezahlt.

Einsatzgebiete von MSM

MSM hilft aufgrund seines positiven gesundheitlichen Einflusses – vorrangig ausgehend vom hohen Schwefelkontingent – bei

  • Hautproblemen,
  • Kopfschmerzen, auch chronische (äußerlich angewendet),
  • Allergien, z.B. in Form von Augenbeschwerden, laufender Nase, Heiserkeit (etwa durch Heuschnupfen), und Asthma,
  • Schnarchen,
  • Autoimmunerkrankungen,
  • Akne (äußerlich aufgetragen),
  • Arthrose, besonders in Kombination mit Glucosamin(3), und Arthritis,
  • Sodbrennen,
  • Hormonschwankungen,
  • Verdauungsprobleme und Verstopfungen,
  • brüchigen Haaren und Nägeln,
  • Parasiten- und Pilzinfektionen,
  • chronischen Vergiftungen,
  • Muskelschmerzen, -verhärtungen und -krämpfen sowie
  • Steifheit, Zerrungen und Gelenkbeschwerden (z.B. im Sport).

MSM-Dosierung

Die Darreichungsform von MSM beschränkt sich in Deutschland auf loses und verkapseltes Pulver. Kapseln bieten den Vorteil der leichteren Dosierung, was speziell zu Beginn der Einnahme von Nutzen sein kann. Wie bei den meisten Naturstoffen mit medizinischen Fähigkeiten, unterliegt die nötige Dosierhöhe, Verwendungsdauer und Einnahmehäufigkeit der Individualität eines jeden Menschen einschließlich der Intensität von Beschwerden, dem Körpergewicht, dem Alter und der Schwere möglicher Mangelerscheinungen.

Zur generellen Leistungsoptimierung und Gesundheitserhaltung befürwortet der Arzt, Autor und MSM-Fachmann Frank Liebke pro Tag V bis 2 Gramm des Naturstoffes. Therapiebegleitend nennt er die Tagesration von 3 bis 4 Gramm (entsprechen ungefähr einem leicht gehäuften TL), nachdem man mit einer geringen Einstiegsdosis beginnt und diese alle zwei oder drei Tage um % Gramm steigert.

Ein eventueller MSM- Überschuss verlässt via Stuhlgang den Körper und kann Gasbildung (4) auszulösen. Wenn mehr als zwei Gramm am Tag konsumiert werden, dann über den Tag verteilt.

Zudem wird nahegelegt, MSM nicht vor dem Schlafengehen einzunehmen, weil es ansonsten einen vorübergehenden Energieschub hervorrufen könnte, der das Einschlafen aufschiebt – letzte Gabe sollte vor 18 Uhr stattfinden.

MSM-Pulver kann man je nach geschmacklicher Vorliebe in Wasser, Saft oder Tee eingerührt trin­ken. Da der Organismus zum Zeitpunkt des Essens besonders aufnahmebereit ist, bietet sich die Einnahme währenddessen oder kurz danach an. Indem MSM die Verwertung vieler Vitamine und Mineralien optimiert und gegenseitig verstärkende Effekte bewirkt, empfiehlt sich die gleichzeitige Einnahme der entsprechenden Nahrungsergänzungen; gerade Vitamin C soll positive Synergien liefern. Der zeitgleiche Gebrauch von Medikamenten (5), z.B. von Schmerzmitteln, verträgt sich bedenkenlos. MSM vermag sogar die Leistung von Medikamenten zu erhöhen, indem es den Transport der Wirkstoffe zu den Zielorten unterstützt.


Fazit

MSM ist ein vielversprechender, nebenwirkungsfreier(6) Bestandteil der Nahrung und des menschlichen Körpers, der nicht die Gefahr der Abhängigkeit und Gewöhnung birgt und dessen biomedizinischen Eigenschaften größtenteils als klinisch gesichert gelten.

Unser geruchloses, kristallines, weißes Pulver kann dazu beitragen, die Gesundheit zu bewahren und Probleme derselben vorzubeugen bzw. diese loszuwerden. Damit bietet MSM eine nicht­toxische Wahlmöglichkeit oder eine Zusatzmaßnahme zu einigen Medikamenten.

Da Schwefel insbesondere beim Erhitzen oder Trocknen von Lebensmitteln rasant in die Luft entweicht und der gesteigerte Konsum von schwefelhaltigen Lebensmitteln nicht die gleichen Er­gebnisse wie wohldosiertes reines MSM erreicht, gewinnen Nahrungsergänzung auf der Basis die­ser natürlichen Schwefelverbindung zunehmende Relevanz im Gesundheitssektor. Spürbare gesundheitliche Erfolge bedürfen allerdings der Dauereinnahme; kurze Unterbrechungen von wenigen Tagen fallen dabei nicht ins Gewicht.

Quellen:

Anmerkungen:

(1) Das NO-Gas

Als 1998 die drei amerikanischen Forscher F. Furchgott, L. Ignarro und F. Murad den Nobelpreis für Medizin erhielten, wurde ein neues Kapitel der Krebstherapie eingeläutet. Durch dieses neue Wissen ist der Krebs endlich besiegbar – und das mit recht einfachen Mitteln. Was wurde entdeckt?

Unsere Abwehr- und Körperzellen produzieren ein Gas, das NO-Gas (Stickstoffmonoxid), um mit diesem Gas alles zu vernichten, was sich als Fremdkörper innerhalb einer Zelle vermehren könnte. Dies sind a) Viren, Pilze und Tuberkelbakterien und b) Tumorzellen. Wolkenartig durchdringt das NO-Gas von innen nach außen die Zellwand und tötet die Angreifer, bevor diese in die Zelle eindringen können.

Dieses NO-Gas ist eigenproduziertes Gift, ein „Kampfgas“ sozusagen.

Immer wenn a) eine Pilz- oder eine Virusinfektion vorliegt, b) der Blutdruck zu hoch ist, c) Tumorzellen vorhanden sind, stellt der Körper nicht mehr genügend NO-Gas her. Zellen teilen sich umso schneller, je weniger NO-Gas in dieser Zelle produziert wird.

Nun muss das giftige NO-Gas natürlich ausgeleitet, „entsorgt“ werden, wenn es seine Aufgabe erfüllt hat; und hier liegt ein Hauptproblem: kann der Körper dieses giftige Gas nicht ausleiten („antioxidieren“, stellt er die NO-Gas-Produktion ein, denn sonst würden sich die produzierenden Zellen selbst und die Nachbarzellen vergiften: der Tod des Gesamtorganismus wäre die Folge.

Um eine optimale NO-Gas-Produktion in meinem Körper zu gewährleisten ist es also unabdingbar notwendig, dass meine Entgiftungsmechanismen gut funktionieren.

Dies geschieht, wenn genügend Schwefelverbindungen wie Glutathion produziert werden. Dazu benötigt der Körper die notwendigen und ausgewogenen Mikronährstoffe (in der Hauptsache Aminosäuren). Fehlen letztere geht die Glutathion – Produktion zurück und damit die NO-Gas-Produktion. Jetzt können sich Eindringlinge und Krebszellen ungestört vermehren.

Der Glutathion-Spiegel ist also der maßgebliche Faktor mit erheblicher Auswirkung: Sinkt er, bricht in der Folge, wie beschrieben, das Immunsystem zusammen.

Unser Körper braucht also für die Glutathion-Synthese die Eiweißbausteine Aminosäuren (besonders Glycin, Glutamin, Lysin, Isoleucin und Valin) und die notwendigen Spurenelemente.

Es gilt also die Ernährungsgewohnheiten diesen Notwendigkeiten anzupassen, das heißt, die richtige Nahrung bewusst zu sich zu nehmen. Im akuten Fall ist es sehr hilfreich, Aminosäuren als Nahrungsergänzung zu sich zu nehmen

(2) Erhöhte Homocysteinspiegel fördern Entzündungen und oxidativen Stress.

(3) Glucosamin ist ein im menschlichen Körper natürlich vorkommender Stoff und wichtiger Baustein beim Aufbau und der Versorgung von Knorpel, Gelenkkapseln, Sehnen und sonstigem Bindegewebe.

(4) Solche Symptome verschwinden rasch, sobald man die Dosierung reduziert oder die Einnahme von MSM stoppt.

(5) Ausnahme bildet die Einnahme von Medikamenten, die das Blut verdünnen, z.B. Marcumar, Heparin oder Aspirin. In diesem Fall ist vor der MSM-Gabe Rücksprache mit einem Arzt zu halten. Natürlich sollte dieser um die Gesundheitswirkungen von MSM wissen!

(6) Die Gefahr der Überdosierung existiert nicht, weil es sich um eine natürliche körpereigene Substanz han­delt, bei der jeglicher Überschuss über den Urin oder Stuhl ausgeschieden wird. Selbst bei Hochdosen von 9 Gramm am Tag traten keine Nebenwirkungen oder allergisch toxischen Reaktionen auf.


Diese Informationen wurden nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Sie sind ausschließlich als Informationsquelle für Interessierte gedacht und sind nicht als Diagnose- oder Therapieanweisungen zu interpretieren. Bei Verdacht auf Erkrankungen konsultieren Sie bitte einen Arzt oder Heilpraktiker. Diese Informationen sollen auf keinen Fall einen Ersatz für Beratungen oder Behandlungen durch ausgebildete und anerkannte Ärzte oder sonstige nach deutschem Recht zugelassene Heilpersonen darstellen.